Im Zuge der Aktion Tirol Testet wird die Tiroler Bevölkerung vom 4. Bis zum 6. Dezember großflächig getestet. Die Tests sind kostenlos und freiwillig, trotzdem ruft Landeshauptmann Günther Platter zu einer großen Beteiligung auf.
„Dass viele Tiroler an der Aktion „Tirol testet“ teilnehmen und wir dadurch in der Lage sind, noch unbekannte Infektionen ausfindig zu machen und das Infektionsgeschehen einzudämmen. Daher meine Bitte: nehmen wir uns am 4., 5. Und 6. Dezember die Zeit und machen wir „Tirol testet“ zu einer gemeinsamen Solidaritätsaktion, um uns und alle in unserem Umfeld zu schützen.“
Die Tests werden an 566 Teststellen in den jeweiligen Gemeinden durchgeführt und sind kostenlos und freiwillig. Laut Alexandra Kofler, der ärztlichen Direktorin vom LKH Innsbruck, brauche es ein Bündel an Maßnahmen,
„Ich bin der Überzeugung, dass dieser Massentest einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann, nicht symptomatische Infizierte herauszufischen, wie man so schön sagt. Und Sinn und Zweck so eines Massentests ist es, möglichst viele von diesen symptomfreien Mitbürgern zu erfassen, um eine weitere Ausbreitung etwas eindämmen zu können."
Die Bevölkerung soll in den kommenden Tagen über den genauen Ablauf informiert werden. Die Tiroler NEOS stehen den Massentests kritisch gegenüber, so meint NEOS-Landessprecher Dominik Oberhofer, dass die Massentests sinnlos seien, wenn es im Anschluss kein vernünftiges Contact Tracing gebe. Für den Österreichischen Gewerkschaftsbund seien die Massentests nur eine Momentaufnahme, langfristig wären sie nur sinnvoll, wenn sie in regelmäßigen Abständen stattfinden.
Aufgrund eines bestehenden europäischen Haftbefehls ist am Dienstagabend ein 19-Jähriger in Kufstein ausgeforscht und festgenommen worden. Ihm sind mehrere schwere Delikte im Gebiet Wörgl, Kufstein und Hopfgarten nachgewiesen worden. Um welche Taten es sich genau handelt, ist noch nicht bekannt. Der 19-Jährige ist an die Justiz überstellt worden.
Das Land Tirol verschärft ab 1. Jänner 2021 die LKW-Fahrverbote. Damit dürfen auch die abgasärmsten LKW von 22 bis 5 Uhr nicht mehr durch Tirol fahren. Für Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe ist diese Maßnahme unausweichlich. Obwohl die Verbote die Tiroler Wirtschaft kaum betreffen, stellen diese Verbote den internationalen Transitverkehr vor ein echtes Problem, so WK-Präsident Christoph Walser. Er wirft die Frage auf, ob diese Verkehrsbeschränkungen überhaupt rechtmäßig sind.
Ein Wanderer ist gestern in Neustift beim Umgehen des schneebedeckten Wanderwegs oberhalb der Grawa Nockalm in unwegsames Gelände geraten. Als ihn bei einem steilen Anstieg die Kräfte verlassen haben und er kaum noch stehen hat können, hat er den Notruf abgesetzt. Der 63-Jährige ist mittels Tau geborgen worden. In der Klinik ist später festgestellt worden, dass der Mann einen Herzinfarkt erlitten hat.
Und ein alkoholisierter Probeführerscheinbesitzer ist gestern in Langkampfen angeblich wegen Sekundenschlafs mit seinem Auto von der Straße abgekommen und über eine steile Böschung gestürzt. Am Flussbettrand des Inn ist das Auto des 18-Jährigen zu stehen gekommen und er hat sich selbst befreien können. Er ist unbestimmten Grades verletzt ins Krankenhaus gebracht worden.